Spatial Commons (7.1) - Institutionalizing the Commons Werkzeuge einer vergesellschafteten Stadtproduktion [Studio]
Kursbeschreibung
Teaching
Städtebauliche Planungsinstrumente dienen Verwaltung und Politik nicht nur als rechtliche Rahmenwerke zur Steuerung von Stadtentwicklung, sondern sie sind auch die bindenden Medien verstetigter politischer Leitbilder. Für uns als Planer_innen bilden sie neben ökonomischen Rahmenbedingungen die Grundlage unserer alltäglichen Arbeit.
Kooperative Stadtentwicklung, Nutzer_innen, bereits vorhandene Alltagspraktiken, informelle Aneignungen, aber auch die Zugänglichkeit und sozialen Bedarf im Sinne eines Rechts auf Stadt kommen in diesen Plänen nur selten vor.
Ziel des Lehrforschungsstudio ist es, Strategien und Methoden zu entwickeln als Planer_innen wieder Einfluss auf diese Rahmenwerke zu nehmen. Es werden vorhandene planungsrechtliche Instrumente untersucht, sozialräumliche Berliner Prototypen identifiziert, stadtpolitische Forderungen zu Leitbildern synthetisiert und in planungsrechtliche Narrative und Regelwerke übersetzt.
Der Zusammenhang zwischen räumlicher Ressource, Akteuren, Regeln und Erträgen soll im Sinne einer Stadt als Gemeingut in einen räumlichen, gestalterischen „Gemeinnutzplan – Berlin“ auf verschiedenen Maßstäben zusammengeführt werden.
(fig: Überlagerte Bilder: Filmstills aus Dogville von Lars von Trier; Liebe Dein Veedel: Der Kölner Flächennutzungsplan)