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    Berliner Strassenarbeiten (4) - Alles muss Raus [Studio]

    Modelle

    Teaching

    Ort der diesjährigen Straßenarbeiten war die Umgebung der Schlossstraße in Berlin-Steglitz. In dem räumlich sehr heterogenen, sozial jedoch recht homogenen Gebiet untersuchten die Studierenden in 15 Gruppen die Moden ihrer Quadranten, formulierten mithilfe eines Fashion-Statements eine kritische Haltung und entwickelten schlussendlich mögliche Trends für die Zukunft von Steglitz. In der am 16.11.2018 öffentlich abgehaltenen Jurysitzung wurden die Arbeiten der Studierenden gemeinsam mit unseren Gästen Britta Jürgens (deadline architects), Andrijana Ivanda (www.co-now.eu) und Anna Heilgemeir (CUD, Stadt von Unten) diskutiert und prämiert. In den im Anschluss zu einem großen Übersichtsmodell zusammengefügten Arbeiten zeigte sich dann die ganze Bandbreite möglicher Szenarien für die Zukunft des Südwestens Berlins.

    Berliner Strassenarbeiten (4) - Alles muss Raus [Studio]

    Final Presentation

    Teaching

    Ort der diesjährigen Straßenarbeiten war die Umgebung der Schlossstraße in Berlin-Steglitz. In dem räumlich sehr heterogenen, sozial jedoch recht homogenen Gebiet untersuchten die Studierenden in 15 Gruppen die Moden ihrer Quadranten, formulierten mithilfe eines Fashion-Statements eine kritische Haltung und entwickelten schlussendlich mögliche Trends für die Zukunft von Steglitz. In der am 16.11.2018 öffentlich abgehaltenen Jurysitzung wurden die Arbeiten der Studierenden gemeinsam mit unseren Gästen Britta Jürgens (deadline architects), Andrijana Ivanda (www.co-now.eu) und Anna Heilgemeir (CUD, Stadt von Unten) diskutiert und prämiert. In den im Anschluss zu einem großen Übersichtsmodell zusammengefügten Arbeiten zeigte sich dann die ganze Bandbreite möglicher Szenarien für die Zukunft des Südwestens Berlins.

     

    Jury:

    Britta Jürgens (deadline architects)

    Andrijana Ivanda (www.co-now.eu)

    Anna Heilgemeir (CUD, Stadt von Unten)

    Berliner Strassenarbeiten (4) - Alles muss Raus [Studio]

    Fashion Statement

    Teaching

    Eine Mode ist dem Duden zufolge „etwas, was dem gerade herrschenden, bevorzugten Geschmack, dem Zeitgeschmack entspricht; etwas, was einem zeitbedingten verbreiteten Interesse, Gefallen, Verhalten entspricht“ .

    Nachdem sich euch euer Quadrant anhand seiner Moden offenbart hat, sollt ihr jetzt eine klare Haltung zum Bestehenden formulieren. Bei eurem zweiten Besuch im Gebiet sollt ihr nun ein modisches Statement machen. Wie wollt ihr euch dem Bestehenden gegenüber positionieren – was wollt ihr dem Gebiet mitteilen?

    Schaut euch hierzu erneut die Arbeiten von Künstlerinnen wie Rebecca Horn, Oskar Schlemmer, Jana Sterbak, Johannes Paul Raether und anderen an.

    Stellt die modischen Regeln eures Quadranten in Frage und überlegt euch, wie ihr auf sie reagieren wollt. Was soll den Moden hinzugefügt werden? Wollt ihr deren Eigenschaften verstärken, zwischen ihnen vermitteln, sie brechen, kontrastieren, wollt ihr provozieren, zerstören, überhöhen, zusammenfügen usw.? Es ist euch überlassen, ob sich eure Haltung nur auf eine, oder aber mehrere eure bereits in Aufgabe 1 analysierten Moden bezieht. Wichtig ist, dass ihr eurem Quadranten mit eurer klaren Haltung in Form eines modischen Statements entgegentretet.

    Berliner Strassenarbeiten (4) - Alles muss Raus [Studio]

    Kursbeschreibung

    Teaching

    Hier endet Berlin. Ein bisschen Bielefeld am Rande der Großstadt. Weniger dekadent als der Ku’damm, weniger hip als Mitte.
    Doch wo einst die Königsfamilie auf ihre Landsitze fuhr, flanieren heute täglich tausende Fashionvictims von Mall zu Mall. Auf der Suche nach den besten Angeboten schieben sich die Massen vorbei an architektonischen Highlights wie dem Titaniapalast, dem Bierpinsel und dem Steglitzer Kreisel. Und dann wird alles plötzlich ganz grün: Villa reiht sich an Villa dazwischen der Botanische Garten und die Freie Universität. Hier endet Berlin.
    Wir machen Schlussverkauf, alles muss raus. Doch zunächst wird der fünfwöchige Workshop aus der langjährigen Fachgebietsreihe ‚Straßenarbeiten’ eine akribische Inventur vornehmen, werden wir das Umfeld der Schlossstraße untersuchen, dokumentieren und kartographieren. Ziel ist daraufhin die Entwicklung neuer Kollektionen städtebaulicher ‚Prototypen’ als Modelle eines gerechten urbanen Lebens im Südwesten der Stadt. Wir werden die existierenden Regeln und Preissegmente hinterfragen, unsere Kundenkreise überdenken, die Regale mit ihren alten Moden und Modellen leeren und mit neuen Kollektionen füllen. Ihr macht das Ende von Berlin zu dessen Zukunft.

    Der projektintegrierte Entwurf Stadt (2.1) ist ein Angebot für Arch BA.

    TeilnehmerInnenzahl: 80